Es muss ja nicht gleich der gefürchtete Bandsalat sein: Auch an gut gelagerten VHS-Kassetten nagt unablässig der Zahn der Zeit und lässt die aufgenommenen Filme mehr und mehr verblassen. Die meisten Filme oder Sendungen sind heute zwar bereits digitalisiert auf DVD oder Blue Ray verfügbar. Dies gilt allerdings nicht für die vielen privaten Aufnahmen mit Camcorder oder Normal 8 Video. , Familienfeiern, Urlaubsreisen oder den ersten Gehversuchen des Nachwuchses. Wer solche wertvollen Erinnerungen retten will, sollte nicht mehr allzu lange damit warten.
Digitalisierte VHS-Videos lassen sich am PC noch optimieren Das Digitalisieren von VHS-Kassetten hat viele Vorteile: So lässt sich durch das Umwandeln in ein digitales Dateiformat eine große Videosammlung auf einer oder zwei DVD´s oder Blue Ray´s unterbringen. Wer möchte, kann den betagten Aufnahmen per Software zu frischeren Farben sowie einem schöneren Kontrast verhelfen. Auch störende Bildfehler oder Werbeblöcke lassen sich im Nachhinein noch entfernen. Allerdings darf man in puncto Qualität auch keine Wunder erwarten: Ist das Ausgangsmaterial schon sehr schlecht, kann auch die beste Software nur noch in Grenzen optimieren.
Wir überspielen ihre Kassetten mit einem professionellen A/D Wandler in ein digitales Format und je nach Angebot kann dann die Qualität noch nachgearbeitet werden. Am besten kontaktieren sie uns über unsere Kontaktseite und wir erörtern das für sie passende Angebot in einem persönlichen Gespräch um sicherzustellen das für sie passende Angebot zu finden
Allgemeines
VHS ist ein von JVC entwickeltes analoges und zuerst 1976 in Japan auf den Markt gebrachtes Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem für Videorekorder. VHS setzte sich als Standard für private Video-Magnetbandaufzeichnungen durch und wurde – trotz Entwicklung besserer analoger Systeme – erst durch ein digitales System abgelöst. Im Gegensatz zu vielen konkurrierenden Systemen nutzt VHS einen „M“-Lademechanismus, der für die kontinuierliche Signalübertragung zwei Köpfe notwendig macht, jedoch kompaktere Geräte erlaubt
VHS speichert jedes Halbbild in einer eigenen Schrägspur auf dem Band. Progressive Video wird nicht unterstützt. Moderne Geräte mit Hifi-Stereo können analog kodierte Dolby-Surround-Signale aufzeichnen.
NTSC-Rekorder verwenden im normalen Aufzeichnungsmodus eine deutlich höhere Bandgeschwindigkeit als PAL- und SECAM-Geräte. Zwar können alle Leerkassetten in allen Rekordern verwendet werden, doch die auf den Kassetten angegebene Laufzeit stimmt dann nicht mehr. Zur Unterscheidung gibt es die Formate T-(Minuten) für NTSC (zum Beispiel T-120) und E-(Minuten) für PAL (zum Beispiel E-180.) Die verringerte Bandgeschwindigkeit bei PAL-Rekordern ist Folge des technischen Fortschritts, der nach der Entwicklung der NTSC-VHS-Spezifikationen zur Verfügung stand.
Die gängigen VHS-Kassetten für PAL haben meist Laufzeiten von etwa zwei bis vier Stunden und werden mit E- (für PAL/SECAM) und der auf den Standard Play-Modus (SP) bezogenen Spielzeit in Minuten gekennzeichnet. Die tatsächliche Zeit ist häufig einige Minuten länger. Leerkassetten unter zwei Stunden Laufzeit (E-30, E-60 und E-90) sind teilweise sogar teurer als längere, besonders bei kommerziell bespielten Kassetten gibt es auch die verschiedensten Sonderlängen. Bei Kassetten für NTSC ist die übliche Laufzeit nur eineinhalb bis drei Stunden.
Bei vielen Geräten wird der Beginn einer Aufnahme durch ein Index-Signal markiert, wodurch später ein leichter Zugriff auf eine bestimmte Bandstelle ermöglicht wird. Mit einigen Geräten können diese Markierungen auch während der Aufnahme an beliebigen Stellen eingefügt oder später auch wieder entfernt werden.
Im englischsprachigen Raum war bei der Veröffentlichung von Spielfilmen auf VHS „Pan & Scan“ üblich, bei dem links und rechts ein beträchtlicher Teil des Bildinhalts verlorengeht. Im deutschsprachigen Raum war dies bis Anfang der 1990er-Jahre üblich, danach wurde häufig Letterbox mit den bekannten schwarzen Balken eingesetzt. Da die Bildauflösung herkömmlicher amerikanischer (NTSC) Röhrenfernsehgeräte sowohl vertikal (wegen der geringeren Zeilenzahl) als auch horizontal (wegen der geringeren Bandbreite) deutlich schlechter ist als bei herkömmlichen europäischen (PAL) Geräten, wäre das Letterbox-Format in den USA nur unter problematischen Einbußen an Bildqualität möglich gewesen und sein Einsatz auf VHS-Bändern war dort daher nicht üblich.
Ein anamorphes 16:9-Bildformat ist möglich, wegen der Inkompatibilität zum 4:3-Format (bei Fernsehern ohne 16:9-Umschaltung) besonders bei kommerziell bespielten Kassetten jedoch unüblich. Werden anamorph ausgestrahlte Programme mit VHS aufgezeichnet, können entsprechende Fernseher das Widescreen-Signal auswerten und schalten automatisch auf 16:9 um
(Quelle: Wikipedia)